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Chill-Tag

Den heutigen verregneten Vormittag verbrachten wir ganz gemütlich im Bus, mit Spielen, Lesen, Gitarre spielen, unsere schon gefahrene Reise auf der Karte studieren usw.

Gegen Mittag wurde Willi aufgeräumt, umgebaut, gekehrt und Teppiche ausgeschüttelt, bevor es weiter ging.


Auf der Südseite der Donau ging es nach Melk. Ich übernahm das Steuer und Florian musizierte währenddessen mit der Gitarre und alle sangen gut gelaunt mit, während Maria alles mit  der Kamera festhielt.


Wenn nicht gerade Florian musiziert, begleiten uns auf unserer Reise die Alben "Haut und Haar" von Hubert von Goisern, das Programm mit welchem er auf der Donau für Linz09 unterwegs war und Ernst Moldens Donau-Album "Schdrom". Wir können euch beide sehr ans Herz legen.


Als wir dort ankamen, regnete es ziemlich, aber gut angezogen ging es in die Stadt, auf die Suche nach einem Gasthaus für ein Mittagessen. Als wir es schon fast aufgegeben hatten, fanden wir doch noch eines. Wir aßen leckere Suppe und Wiener Schnitzel, das heutige Mittagsmenü.


Anschließend ging es durch einen schmalen Stiftsteig nach oben zum Stift Melk. Dieses großen Stift wirkte sehr beeindruckend auf uns, allein die Größe, die vielen Höfe, Türme und schön verzierte Decken, obwohl wir lange nicht alles besichtigen konnten/durften. 


Die Dame an der Information deckte uns netterweise mit Pläne zum Stift und der Stadt ein, obwohl wir keine Führung besuchten. Die Kinder bekamen auch noch Zuckerl mit einem Foto vom Stift und so war der Ausflug für unsere drei Abenteurer schon positiv😉.

Bei kaltem Wind und Regen ging es wieder abwärts in die Stadt, ein kurzer Abstecher in die Trafik, ein gemütliches Wollgeschäft und schließlich in einen Bioladen. Dort  wurden wir sehr schnell als Camper enttarnt und so wurde sich kurz über diese Art des Urlaubes ausgetauscht. Wir erstanden noch Wachauer Speck, geräucherten Käse, Brot, regionalen Bio-Wein und Marillenschnaps. 

Schließlich hinterliesen wir noch ein Papierschiffchen mit unserer Blogadresse und ab wieder raus in das grausige Wetter und schnell zum Bus.

Nun fuhren wir weiter an der Donau Südseite flußaufwärts, kamen durch Pöchlarn und einige weitere, kleinere Ortschaften, aber nirgends passte es uns so recht, um zu übernachten, so landeten wir schlussendlich in Ybbs direkt an der Donau.


Wir verbrachten den späten Nachmittag mit Lesen und Spielen, genossen dann die leckere Jause. 

Abends zeigten wir den Kindern die Videos, welche wir auf unserer Reise immer wieder gedreht hatten.  So verging die Zeit recht flott und schon war es auch Zeit fürs Bett.

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Kommentare: 2
  • #1

    Bio Gerda (Donnerstag, 04 Januar 2018 16:20)

    Euer Bericht rührt mich zu Tränen und erinnert mich an unsere Zeit mit unseren 3 Kindern. Auch unser WOMO war unser 2. zu Hause und die Mädels wollten nach einem längeren Urlaub zb 3 Wochen Korsika, Griechenland .. nicht zu Hause aussteigen.n Geniest die gemeinsamer Zeit sie geht schnell vorbei. Ich wünsch euch noch viele Abenteuer mit eurem WILLI. >Lg Gerda & Herbert

  • #2

    eshatirgendetwasmitliebezutun (Donnerstag, 04 Januar 2018 20:05)

    Danke Gerda und Herbert, für euren liebevollen Kommentar!
    Genau das wollten wir mit unserer Reise erreichen - neue Menschen kennen lernen, neue Orte entdecken und dann auch noch andere daran teilhaben lassen!

    Die Jause, Wein und Schnaps haben übringes vorzüglich geschmeckt! :)