Erwartungen

Immer wieder passiert es mir, dass ich Erwartungen habe. An Orte und Ereignisse.


So auch für diesen Nachmittag, für Maria und und Noah habe ich Freunde aus Schule und Kindergarten eingeladen - etwas Abwechslung in den Ferien und nebenbei könnte ich ein bisschen was im Haushalt machen oder aber im Garten arbeiten - denn die Kids hätten ja eine Beschäftigung.

Nun, da hatte ich diese Erwartung und nichts lief auch nur ein bisschen danach. Anstatt Freude und gemeinsames Spiel gab es Streitereien, Frust, Wut und Tränen. 


Meine Erwartungen erfüllten sich nicht und auch ich war genervt und enttäuscht. Aber nach einem Frust abladen bei Florian schaffte ich es wenigstens, mich etwas zu fangen, meine doofen Erwartungen zu vergessen und einfach auf die Kids einzugehen, sie zusammen zu holen und anzuleiten. 


Beim gemeinsamen Straßenkreide malen beruhigten wir uns dann alle, eine Idee nach der anderen entstand, mir fiel ein Spiel aus meiner Kindheit wieder ein, es wurde wieder gelacht, sich gegenseitig geholfen und wir hatten Spaß.


So brachten wir den so chaotisch begonnenen Nachmittag doch noch zu einem ruhigen, gemeinsamen und friedlichen Ende.


Für mich war es wieder einmal eine Lehre sich nicht so sehr in Erwartungen zu verlaufen, den Tag, die Situation wieder mehr so zu nehmen wie es kommt...

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