Ortswechsel

Der Tag begann heute mit den Nachwehen von gestern. Bei den Kindern bedeutete es Müdigkeit, bei Florian Frust und Ärger - beides resultierte aus den vorangegangenen Abenden. Immer wieder ist das Schlafengehe im Urlaub eine Herausforderung für die ganze Familie.


Ich hatte das Glück, dank meinem Kurs einen Abend lang aus dem Thema ausgestiegen zu sein, aber bei Florian und den Kindern war es ziemlich schwierig verlaufen und gestern Abend folgte die Fortsetzung.


Nun gut heute Morgen gab es dann ein Gespräch und da das am Vortag nichts gebracht hatte, wurden auch ein paar Konsequenzen ausgesprochen: keinen Zucker heute und um 19 Uhr ab ins Bett.


Ich selbst war erstaunlich tiefenentspannt, soetwas gelingt mir eigentlich nie, ich nehme Stimmungen meiner Familie normal gleich persönlich oder versuche es allen recht zu machen. Heute gelang es mir in meiner Mitte zu bleiben.


Nach SAM (schwimmen am Morgen) am Donaustrand in Ottensheim und einem gemütlichen Frühstück mit lieben Freunden, räumte ich den Bus auf, die Räder wurden wieder aufgeladen. Wir wollten einen Ortswechsel und die Räder dieses Mal daheim lassen. So fuhren wir im Schloss vorbei, luden Fahrräder und mein Kursgepäck aus und anderes ein, tranken Kaffee mit unserem Kollegen, letzte Neuigkeiten wurden ausgetauscht und dann machten wir uns auf nach Ebensee.


Nachdem wir den Stau in Gmunden hinter uns gelassen hatten, kamen wir flott weiter und freuten uns riesig über den Traunsee. Es ist immer wieder wie ein nach Hause kommen. Es gibt wirklich wunderschöne Orte in Österreich, aber hier in Rindbach fühlen wir uns alle angekommen.


Nachdem wir den restlichen Nachmittag am See verbracht haben, zauberte uns Florian ein leckeres Abendessen im Bus. Anschließend hieß es für die Kinder heute wirklich einmal bald ins Bett. Nach dem heutigen Gespräch und der spürbaren Enttäuschung von Flo die den ganzen Tag anhielt, klappte es abends gut mit dem Schlafengehen und wir genossen noch einen ruhigen Abend.

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