· 

Heimathafen

Am Freitag machten wir uns weiter auf den Weg heimwärts, mit Badeziel Ottensheim. Irgendiewie lockten uns dann unterwegs verschiedenste Geschäfte, hier und dort wurde geshoppt, mittags dann in Mauthausen der langersehnte Wunsch der Kids nach einem Mc Donalds Essen erfüllt.


In Ottensheim führte der Markttag für Florian zu ein paar ungemütlichen Umdrehaktionen mit unserem "dicken Willi" ohne Servolenkung ist das in so beengten Straßen wie in Ottensheim echt nervig. Schließlich fanden wir dann aber doch ins Rodelgelände und nach einem Entdeckungsspaziergang, haben wir dann auch endlich die Gatschinsel und damit einen echt schönen Badeplatz gefunden - das Wetter war vom morgendlichen sonnig nun zu bewölkt übergegangen.

Kaum lagen wir am Donaustrand und die Kinder steckten bis zu den Knien im nassen Sand, da donnerte es auch schon wieder - wie schon in den letzten Tagen. Wir packten zusammen und schafften es wieder einmal nicht trocken in den Bus.


So gabs Kaffee und wir wollten ein bisschen entspannen und beraten wie es für den Rest des Tages weitergehen sollte, als uns auch noch von der Arbeit die Info erreichte, dass man noch etwas von uns brauchen würde.


Da wir am nächsten Tag wegen Florians Konzert sowieso nach Hause mussten, beschlossen wir, nach langem hin und her, diskutieren und schlussendlichen Abstimmen, einfach gleich die Heimfahrt anzutreten. Florian musste noch beim Musikgeschäft vorbei und dann waren wir auch schon zu Hause.


Die Kids schlüpften auch bald einmal ins Bett, während wir uns für unsere jeweiligen Aktivitäten der nächsten Tage vorbereiteten, Florian fürs Konzert und ich für meinen Kräuterkurs am Montag und Dienstag.


Außerdem wurde noch Wäsche gewaschen, manches aus dem Bus ausgeräumt, anderes gepackt, wir wollten ja am Sonntag wieder los.


Den Samstag verbrachten wir mit Vorbereitungen, ich holte Gemüse aus dem Garten und kochte frische Basilikumnudeln und es gab wieder einmal frischen Gartensalat.


Die Kinder haben die Warmwasserdusche daheim wieder genossen und langsam aber doch übertrug sich Florians Aufregung auf die ganze Familie, wenn wir auch alle fünf versuchten uns das nicht anmerken zu lassen :D

Bis es dann endlich am späten Nachmittag soweit war und wir endlich in den Alten Schlachthof fahren konnten, dem Konzertabend widme ich einen eigenen Blogbeitrag (siehe "flavouryard concerts").


Die Nacht haben wir im Bus im Schl8hof verbracht, so starteten wir den Sonntag mit Kaffee in müder, aber gemütlicher Runde gemeisam mit Fabs, Michel, Wanda udn Christoph - die Kinder verschlangen währenddessen ihr Frühstück.


Gegen Mittag waren wir dann wieder daheim, für das geplante gleich wieder an die Donau fahren waren alle zu müde und es regnete. So verbrachten heute alle den Tag so wie sie es eben wollten. Florian mehrheitlich im Bett bei Handy und PC Lektüre, die Kinder bei Fernseher und Landwirtschaftssimulator.


Mich hatte nach dem morgendlichen Kaffee noch eine Energiewelle erfasst, meistens wenn es lang wird bin ich am nächsten Tag bis am Nachmittag energiegeladen um dann nach dem Essen müde auf die Couch zu fallen :D


Ich genoss es ausgedehnt in meinen Gemüsegarten zu spazieren und dort die bunten Farben, Gerüche aufzunehmen und all das zu ernten, was ich für das heutige Mittagessen verkochen wollte. Eine bezaubernde Vielfalt, von den leuchtend roten Erdbeeren, würziger Kohlrabi, meine einzige Karotte für dieses Jahr, die ersten Fisolen, Physalis, Zuccinis in Fülle, Salat, Sellerie und nicht vergessen das üppige Kräuterbeet.


Zurück in der Küche freute ich mich daran nach zwei Wochen wieder einmal ein reichhaltiges, frisches Essen zu zaubern, auch wenn wir im Bus viel und gut kochen, hat man daheim andere Möglichkeiten.


Nach dem leckeren Essen machte ich mich daran für meinen morgigen Kräuterkurs verschiedenste Kräuter-Pizzaschnecken zu zaubern. Von Kapuzinerkresse mit Tomate, Ampfer-Brennnessel-Knopfkraut mit Schafskäse und vielem mehr entstanden sieben verschiedene Sorten.


Aber dann sank merklich auch mein Energielevel. Während die anderen noch immer gemütlich vor sich hinsumperten, räumte ich die Küche noch auf und machte mich anschließend daran euch hier auf dem Laufenden zu halten.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0