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Wendepunkt

Ab jetzt gehts wieder heimwärts und ja auch das mit dem Rad!


Morgens wurde noch gefrühstückt, gepackt, es kam noch zu Differenzen wegen verschiedener Ansichten und Stimmungen, als diese geklärt waren sprang ich nochmals in die Donau, und am späten Vormittag waren Florian und die Kinder wieder am Rad und ich mit dem Bus unterwegs.


Während die Radler heute weniger motiviert Meter machten, kümmerte ich mich um die Reinigung unserer Sanitäranlagen ;) und dem Auffüllen unseres Frischwassers, denn auch das gehört dazu.


Schließlich kam ich nach einigem Gekurve in Tulln am vereinbarten Parkplatz an und sah mich etwas auf der wunderschönen Donaulände um. Ich entdeckte auch den Griechen, bei welchem Florian gerne Mittagessen wollte und konnte dies wirklich gut verstehen!


Nachdem ich den Bücherschrank durchstöbert hatte, setzte ich mich in einen der gemütlichen Liegestühle um zu lesen. Um Mittag erreichte mich Florians Anruf, dass sie heute Gegenwind haben und alles ziemlich zach von statten ginge, Noah schon zweimal gestürzt war und sie jetzt in Muckendorf auf ein Eis eingekehrt waren um die Motivation wieder zu heben. So wussten wir zwar jetzt noch nicht ob sich das Mittagessen beim Griechen noch ausgehen würde, aber sonst würden wir dort zu Abend essen, stressen wollten wir uns auch nicht.


Da alles noch länger dauern würde kochte ich mir noch einen Kaffee und setzte mich mit einem Buch an die gemütliche Donaulände.

Schneller als ich meinen Kaffee austrinken konnte, waren die Radler dann auch schon wieder da und wir konnten doch noch beim Griechen einkehren.


Das Essen war himmlisch, das Ambiente passte bestens dazu, ich fühlte mich wie in einer Taverne.

Nach der leckeren Mahlzeit hielten wir Siesta im Bus. Das Gameboy-Fieber, die neuen Bücher und Theresas Rätselheft hielten uns im Bann.


Während der Rast entdeckte Flo dann, dass am AKW Zwentendorf heute das Pothol Rodeo beendet würde. Schon lange interessiert ihn diese Abenteuerallye, auch die Kinder fanden das gleich interessant, so wurden die Räder noch einmal gesattelt und wir machten uns noch auf den Weg nach Zwentendorf. Florian übernahm dieses Mal den Bus, ich durfte sein neues, altes, aufgemotztes Fahrrad testen.


Wir hatten auf den ersten Kilometern mit Frust weil ich nicht nach 100m beim Spielplatz Halt machen wollte, Gegenwind und Motivationsverlust bei den Mädls zu kämpfen. Bis ich irgendwann von gut zureden auf Ablenkungsmanöver umschaltete - zugute kam mir, dass wir eine Frau mit riesigem Bernhardiner trafen. Ab da fuhren wir nicht mehr Rad - ich war nun mit einer Meute Hunde unterwegs, uns kennt ja hier Gott sei Dank keiner!


Plötzlich waren wir richtig schnell unterwegs, Noah und Maria hatten an der Spitze den Überblick über die Wegführung, da sie diesen vom Hinweg kannten, ich hätte da viel mehr zu Schauen gehabt.


So waren wir schließlich recht schnell beim AKW Zwentendorf angekommen, entdeckten Willi und Flo unter all den anderen Autos, die nach und nach eintrafen und die Stimmung war geladen, Musik war zu hören und das erreichen des Zieles der Rallye wurde gefeiert. Die Kids, vor allem Noah waren von der Szenerie gleich gefangen.


Wir sahen zu, vergönnten uns dann noch ein verdientes Eis in der Bärendorferhütte, um dann noch zu spielen, zu lesen, Abend zu Essen und den Abend ausklingen zu lassen.

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