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Klabautermann

Morgens startete eine heitere Truppe mit Florian vom AKW Zwentendorf mit dem ungefähren Ziel Kritzendorf.


Ich erledigte den Abwasch und fuhr Einkaufen, als Florian auch schon vermeldete, dass er kein Bargeld mit hat, was gleichbedeutend ist mir kein Einkehren auf ein Eis - das ist ja nun echt keine Option ;)


Bis ich allerdings einen Bankomat bei einer Tankstelle gefunden und Florian meine Nachricht gesehen hatte, waren sie schon wieder fast in Tulln und meinten, sie würden dort selbst etwas abheben.


Ich fuhr weiter und wollte mir gerne einen eventuellen Stellplatz direkt an der Donau ansehen, welcher etwas näher wäre als das zuerst geplante Kritzendorf, erstens weil es teilweise wie aus Kübeln schüttete, stürmte und immer wieder donnerte und zweitens weil wir für den Heimweg einen Stellplatz etwas weiter von Wien gut brauchen könnten.


Der Wirt vom Donaustüberl welches ich entdeckt hatte, war sehr hilfsbereit und zeigte mir einen Platz an dem ich stehen bleiben könnte.


Schließlich meldete sich auch Florian, sie waren in Tulln angekommen und in einer Fahrradwerkstatt. Maria wollte schon die ganze Zeit gerne einen Kettenschutz und andere Pedale für ihr Rad, Noah nachfragen ob es nicht zufällig Kugellager für seinen Hänger gäbe. Die Pedale wurden gewechselt während Florian und ich uns wegen dem Anhänger beratschlagten, weit würde er nicht mehr fahren, aber die passenden Kugellager müssen bestellt werden. 

So beschlossen wir, dass sie bis zu mir fahren würden, die Vier hatten bisher Glück gehabt und waren trocken geblieben, warteten eine  weiteren Regenschauer in Tulln ab und düsten dann wieder los.


Eigentlich planten die Radler eine Mittagspause mit ihrer Jause, doch sie fanden keinen geeigneten Platz und radelten daher weiter, bis sie in ein richtig fieses Gewitter kamen - bei mir hatte es sogar kurz gehagelt! Aber das war ihnen erspart geblieben, trotzdem kamen sie patschnass bei mir an.


Nachdem alle umgezogen waren ging es ins Donaustüberl auf ein verdientes Mittagessen. Mit vollem Bauch und müde verzogen wir uns in den Bus, eine längere Mittagspause war angesagt. Theresa las Florian ein Buch vor.


Am seeehr späten Nachmittag packte Florian und Noah dann doch noch die Motivation, sie wollten gerne noch näher an Wien heran, da n wäre es direkt nach Wien nur noch ein kurzer Hüpfer!


Da nun die Sonne wieder vom Himmel strahlte wurde hin und her überlegt.. ob sich das noch auszahlen würde. Aber vorerst wurde der Fahrradanhänger abgebaut und in der Dachbox verstaut.


Kurz darauf befanden sich Florian und die Kinder wieder am Radweg, sie wollten das nun schöne Wetter noch nutzen, die nächsten Tage wird nur noch Regen vorausgesagt :(


Ich machte mich währenddessen auf um einen neuen Stellplatz zu suchen, studierte zuerst die Google Maps um dann die Orte anzufahren und zu inspizieren.


Bei der Rollfähre Klosterneuburg/Korneuburg war ein schöner Platz mit Donau-Sandstrand, nach Absprache mit Flo fuhr ich aber auch noch ein Stück weiter um nachzusehen, ob es auch dort noch ein Plätzchen für uns gibt.

Ich fand schließlich ein paar Kilometer weiter noch einen Parkplatz an der Donau. Florian hatte sich mittlerweile auch gemeldet, sie waren weitab von der Rollfähre und würden daher direkt zu mir weiterfahren. Mittlerweile klang der Radlertrupp nicht mehr wirklich lustig, sondern vielmehr erschöpft und genervt.

Aber nun waren es schon wirklich viele Kilometer die sie hinter sich hatten und es ging auf 19.30h zu.


Schließlich kamen die Vier endlich erschöpft an. Es wurde noch gegessen und dann fielen die Kinder ins Bett. Ich las noch drei gewünschte Märchen vor und dann war auch schon Ruhe im oberen Stock.


Ergebnis des Tages:

- 46km Gesamtlänge gefahren

- 1. Opfer des Donauradweges ist der Fahrradanhänger

- Maria hatte heute zwei Stürze zu verzeichnen


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