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Schiffmeister

Mit Sonnenschein, frischem Kaffee und den Kindern auf dem Funcoart im Donauwellen Park von Ardagger - wo wir die Nacht verbracht hatten - starteten wir den heutigen Tag.


Beim Frühstück verlor unsere Jüngste endlich den nächsten, lästigen Wackelzahn bevor es für Florian und die Kinder wieder auf den Donauradweg ging. Kurze Zeit später holte ich sie ein und machte mich daran einen Übernachtungsplatz zu finden. Unterwegs kaufte ich noch etwas Proviant ein.


Bei der Insel Wörth im Strudengau legten die Radler ihre erste Pause ein, weil sie dort gerne ein Donauschiff beim umfahren der engen Kurve beobachtet hätten - aber leider kam keines, nach 25 Minuten wurde dann doch weitergeradelt.


Vor Ybbs legten die tüchtigen Radfahrer eine Mittagspause ein und verschlangen die ganze mitgebrachte Jause um sich anschließend eine Aufholjagd mit einem Donauschiff zu liefern.


Kurz darauf stießen sie zu mir, ich hatte mir ein ruhiges Plätzchen direkt an der Donau gesucht, erkundete dort in der Wartezeit die Pflanzenwelt und genoss mein Buch und die Stille. Ein paar Wanderer gesellten sich für eine Pause und ein nettes Gespräch kurz dazu und dann kamen auch schon Florian und die Kinder.


Wir quasselten kurz, Florian und die Kinder waren vom Stellplatz nicht so angetan wie ich und wollten lieber noch ein paar Kilometer weiterfahren, dann würde die geplante Strecke am nächsten Tag weniger lang ausfallen.


So begaben wir uns zeitgleich wieder auf den Weg und trafen uns wieder als ich eben einen Platz am Yachthafen in Krummnussbaum erkundete. Wirklich fündig war ich aber noch nicht geworden.


Ein paar Kilometer weiter kehrten wir beim Gasthof Schiffmeister auf das Eis ein, welches Florian den Kindern schon versprochen hatte. 


Wir versuchten es noch ein paar Kilometer weiter mit einem möglichen Stellplatz, doch das war nicht mit Erfolg gekrönt. So liesen wir die Fahrräder dort zurück und fuhren mit unserem Bus ein Stück weiter nach Aggsbach Markt, weil wir den dortigen Stellplatz schon lange einmal ausprobieren wollten - doch im Sommer ist er nun doch deutlich voller und war uns dann einfach auch für eine Nacht zu teuer.


So führte uns der Weg wieder zurück zum Gasthof Schiffmeister, dort genossen wir ein leckeres Abendessen bei der sehr gastfreundlichen Wirtin, welche uns sehr gerne heute auf dem Parkplatz übernachten lässt - voller Begeisterung über unsere drei Kinder und unseren tollen Bus.