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Tag 15 - Vögel im Winter

Einige Vogelarten verschwinden vor dem Winter in den warmen Süden, aber trotzdem bleiben noch genügend Vögel hier bei uns und trotzen auch den kalten Temperaturen.

Als ich letztes Jahr einen meiner Waldgänge für den Winter vorbereitete, stellte sich mir einmal mehr die Frage, ist das Füttern der Vögel eigentlich sinnvoll?
Und so begann ich zu recherchieren, denn wirklich wissen tat ich es auch nicht. Vom Bauchgefühl her stritt sich in mir das Gefühl, „Warum die Tiere künstlich füttern, wenn sie es lange Zeit auch alleine geschafft haben“ mit „Ich würde sie aber gerne füttern, weil ich ihnen gerne zusehe!“.

Nun, ich habe einige hilfreiche Informationen gefunden, dabei sind sich die meisten einig, dass es sehr sinnvoll ist, die Vögel im Winter zu unterstützen. Nicht, weil sie nicht mehr fähig sind, sich selbst zu versorgen, sondern weil ihr Lebensraum stark zurück gedrängt wird, weil viele Futterstellen bzw. Futterpflanzen in unseren Gärten keinen Platz mehr finden.

Grundsätzlich würde der Schutz für die Vögel also schon damit beginnen, ihnen heimische beerentragende Gehölze anzubieten, wie Eberesche, Roter Hartriegel, Pfaffenhütchen, Gemeiner Schneeball, Kornelkirsche usw., weiters sind Samen von Pflanzen wie Sonnenblumen, Mohn, Beifuß und Disteln wichtig.

Aber auch mit Futterstellen in Form von Futterhäuschen, Futtersilos oder Meisenknödel können wir die Vögel im Winter unterstützen und ihnen so über die kalte Jahreszeit helfen.
Um möglichst viele Vogelarten anzulocken und zu versorgen kann man ein vielfältiges Angebot bereitstellen, wie Sonnenblumenkerne, kleine Samen, Nüsse, Fettfutter wie Meisenknödel, Weichfutter wie getrocknete Beeren oder Haferflocken.

Wer sich genauer und ausführlicher informieren möchte:
Birdlife Österreich
Naturschutzbund

Wir haben in einem unserer Fenster einen Futtersilo und Meisenknödel, wenn wir am Esstisch sitzen, können wir auch des öfter die Vögel beim Fressen beobachten. Vor allem unsere Kinder sind begeistert vom kleinen zarten Kleiber, der frechen Kohlmeise und dem Rotkehlchen, aber auch ich erfreue mich immer wieder an ihrem Anblick.

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