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Tag 5 - Musik

Foto: Daniel Einsiedler

 

 

 

Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.

Henry Wasworth Longfellow

 

Ich selbst bin ja nicht so der Musik-Mensch, aber dafür bringt Florian die Musik umso mehr in unsere Familie. Als ich ihn vor 15 Jahren kennen gelernt habe, war seine schwarze Washburn Westerngitarre immer viel dabei, egal ob in den Jugendstunden, welche er damals geleitet hat, abends bei seinen Eltern im Wohnzimmer, beim gemeinsamen Beisammensein mit Freunden - seine Stimme und sein Gitarrenspiel war von Anfang an immer ein wichtiger Bestandteil.

Es dauerte dann auch nicht lange, wir kannten uns erst 12 Tage, als er mir das erste Lied schenkte, welches er selbst geschrieben hatte.
Nun hat sich in den letzten Jahren viel getan, zwischendurch pausierte die Gitarre viel, als unsere Kinder ganz klein waren, blieb nicht mehr viel freie Zeit und die Prioritäten waren anders gesetzt, aber in den letzten drei Jahren ist die Liebe zum Gitarrenspiel bei Florian wieder voll aufgeflammt.

Sein besonderes Highlight der letzten Jahre war immer wieder das „Gitarre pur“ Wochenende hier im Schloss Puchberg, hier nahm er für sich immer so viel mit, egal ob an musikalischem Können, neue Ideen, das Jodeln, aber auch wieder selbst Lieder zu schreiben. Daraus entstanden nun in den letzten Jahren wunderschöne Texte und Melodien zu den verschiedensten Lebensthemen.
Am letzten „Gitarre pur“ Wochenende wurde dann ein neuer Grundstein gelegt, ihm wurde nahe gelegt, seine Lieder doch aufzunehmen - das wollen und sollen doch viele Menschen mehr zu hören bekommen!

Zuerst war das Erstaunen, die Freude groß, dass seine Musik so angenommen wird, dass seine Stimme, seine Texte und seine Musik solche Begeisterung auslösen, aber daraus entstand ein neuer Prozess. Ein Arbeiten, an sich, seiner Musik und der Überwindung, seine Musik publik zu machen. Denn das klingt einfach, aber es ist bei weitem nicht nur ein Aufnehmen und ins Internet stellen, dahinter steckt sehr viel mehr!

Florian teilt mit seiner Musik ganz viel, nicht bloß irgendwelche Texte und Melodien, darin steckt viel Liebe, eine Lebenseinstellung, persönliche Gedanken, Beziehungen, einfach sehr viel von ihm selbst. Nicht jeder mag seine Gedanken so öffentlich teilen und damit Kritik ausgesetzt werden. Dazu kommen noch die Anforderungen, welche wir Menschen mittlerweile an jedes Produkt stellen. Es muss alles perfekt sein und darf keine Fehler enthalten … ganz bewusst hat sich Florian entschieden, seine Musik so wie sie ist, so wie er sie spielt und singt aufzunehmen, nicht in ein Studio zu gehen, sondern das Nicht-Perfekte zu akzeptieren und Teil davon sein zu lassen.

 

Foto: Daniel Einsiedler, Cover Gestaltung: Manuela Forstner

 

Somit teile ich heute im Adventskalender Florians Lieder mit euch, welche ihr gerne hier: SÖM von Florian Forstner anhören, genießen, überdenken, ….. könnt. Es kommen auch immer wieder neue Lieder dazu, schaut also auch ruhig später wieder einmal auf Florians Seite.

Danke Flo, für deine Musik, die unser Leben beeinflusst und so sehr bereichert!

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