Ohne Plan - zum Traumplatz

Heute Morgen starteten wir etwas unrund, mit noch müden Kindern - wie schon erwähnt, Schlaf wird überbewertet...


Es war schnell alles gepackt und so ging es heute wieder auf die Reise weiter in den Süden. Ein bisschen möchten wir noch etwas Neues entdecken, bisher war ja manches bekannt.


So ging es heute an der Küste entlang, wir durchfuhren einige Städtchen, wunderschöne Landschaften, umfuhren Ancona - uns war nicht nach Großstadt zumute.

Zwischendurch wurden Willis WC und Ab- und Frischwasser Tanks entleert bzw neu befüllt und gereinigt, auch das muss sein.


Beim ersten anvisierten Stellplatz fuhren wir gleich weiter, ein langweiliger, grauer Parkplatz.

Die nächsten beiden Stellplätze nach Ancona hatten wir vor lauter Umfahren der Stadt verpasst und so landeten wir schneller südlicher als wir dachten. 

Wir kauften noch groß ein, wir hatten wirklich gar nichts essbares mehr und suchten dann den nächsten Stellplatz - und fanden unseren Traum!


Mit unserem Willi direkt am Strand stehen, nur ein paar Meter bis zum Meer! Nur die Bahnlinie verläuft hinter der Straße des Platzes, aber wir sind im Schlaf wenig lärmempfindlich und das Wellenrauschen macht alles wieder wett!


Kurz wurde mit dem freundlichen Stellplatzbetreiber alles ausgemacht so gut es ging. Er kann nur italienisch - wir nicht. Aber irgendwie kamen wie klar.

Willi bekam seinen Platz zugewiesen und wir staunten erst einmal über diesen Traum, während sich die Kinder in Bikini und Badehose schmissen und kaum noch zu halten waren - ab an den Strand! 


Dort verbrachten wir dann auch den Rest des Tages. Heute lernten wir dann auch mal richtige Wellen kennen und hatten unseren Spaß damit. Die Kinder juchzten und lachten, egal ob von einer Welle überschwemmt oder aus dem Schwimmreifen gekippt, es machte ihnen Spaß.


Der Sand-Stein Strand wurde auch bespielt, umgegraben und bebaut, gemütliches chillen, lesen, spielen und schlussendlich schloss sich noch ein kleines italienisches Mädchen unseren Kindern an und war gar nicht mehr zum heimgehen zu bewegen.

Wir hatten es gut, wir dürfen noch bleiben!

Es wurde noch lecker gespeist, dann  ab mit den Kindern ins Bett.


Nun bewundern wir die Aussicht und sehen zu, wie langsam der Horizont und das Meer ineinander verschmelzen und sich das rosa Band immer mehr ins blau verfärbt - richtig kitschig.