Ohne Plan - ohne Ziel!

Endlich Ferien, endlich Urlaub. Darauf haben wir die letzten Wochen schon hin gewartet, gefiebert und uns gefreut.


Die letzten Monate war es still in  unserem Blog, einfach weil so viel los war, das keine Zeit und Muse mehr zum Schreiben geblieben ist.

Von meinen Fortbildungen, die Kinder mit Schule, Musikunterricht, Turnen, Freundschaftsbesuchen, der Gemüsegarten, meine noch neue Tätigkeit als Waldpädagogin ... da war so vieles, auch sehr Schönes!


Auch unser Campingbus Willi war viel, ungewöhnlich viel im Einsatz, von April bis Ende Juni waren wir fast jedes Wochenende unterwegs. In Ebensee, Hear Open Air in Andorf, Volksgarten Konzert der Gewürztraminer usw.


So ist unser Willi nun gut aufgewärmt für unsere drei Wochen Urlaub und wir mir ihm.


Das ganze letzte Jahr über hatten wir Ideen, was wir in den drei Wochen machen wollten, wieder einen Fluss abzufahren, wie im Winter,  doch ans Meer, Italien, Kroatien ... es gab viele Ideen und schlussendlich der Entschluss, dass Florian und ich beide keine Zeit und Lust zur Planung haben. Und ganz eigentlich unseren Urlaub auch gar nicht (ver)planen wollen!


So machten wir uns heute Vormittag, gleich nach der Zeugnisverteilung der Großen auf den Weg - das Einzige, was wir WIRKLICH wussten war, dass wir in den Süden wollen.


Wir starteten bei ein paar Regentropfen, fuhren in dicke Regenwolken und Regenschauer begleiteten uns bis nach Kärnten.


Wir gönnten uns mittags leckere Schnitzel mit Pommes und da das Wetter wirklich nicht lockte, waren auch die Kids mit der Weiterfahrt mehr als einverstanden.


Es dauerte auch nicht mehr so lange und wir passierten die Grenze zu Italien und kurz darauf endete der Regen und begrüßte uns die Sonne.

Nach kurzer Beratung ob wir weiterfahren oder hier verbleiben wollen, war klar, ganz eigentlich möchten wie heute noch ans Meer!


Also los! Die Fahrt dauerte nun wirklich schon richtig lang, die Kinder waren alle drei so brav, kaum ein Mucks, kein Gejammer, sie spielten,  malten, lasen ihre Bücher oder bestaunten die Gegend. 

Zuerst war die Idee rund um Triest einen Platz für die Nacht zu suchen, doch irgendwie fehlte nun allen schon der Elan für ganz Neues und für langes Suchen - so entschieden wir uns für Marina Portoroz in Slowenien. Dort waren wir vor zwei Jahren bereits und es hatte uns dort richtig gut gefallen.


Nach kurzen Navigationsproblemen, einer Vignette die wir eigentlich umgehen wollten, kamen wir dann glücklich und voller Freude am Meer an.

Kaum war Willi geparkt, stürmten wir auch schon das Meer, herrlich!


Wir genießen noch die tolle Abendstimmung, die Kinder tobten sich noch an den Felsen aus, fanden Muscheln, Krebse und sonst noch Interessantes.

Jetzt sind sie ins Bett gefallen und wir genießen noch einen lauen Sommerabend. 

Wir sind einfach froh zu sein, wo und wie wir sind!