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Heimwärts

Heute morgen klopfte schon wieder der Regen aufs Dach und es sah eher grau aus. Aber trotzdem haben wir den Ausblick von Willis Fenster direkt auf die Donau genossen. Wir waren froh, dass uns keiner geweckt hatte, wie haben ja dieses mal auf einem normalen Parkplatz in der Stadt Ybbs unser Lager aufgeschlagen.


Nach einer morgendlichen Lagebesprechung stand fest, dass die Damen gerne heute nach Hause fahren wollten, die Herren wollten gerne noch eine Nacht im Bus zwischen Linz und Aschach verbringen - also klare Mehrheit mit 3:2 für die Heimfahrt (aber die daheim gebliebenen Weihnachtsgeschenke wurden von den Mädls schon etwas vermisst 😉).


Also wurde aufgeräumt, Frühstück für unterwegs gemacht und los ging es nach Wallsee. Dort wollte sich Florian gerne den Hafen ansehen, an dem Hubert von Goisern seine Linz09 Tour gestartet hatte.


Über wieder einmal schmale Straßen ging es heute einmal ziemlich rauf und dann auch wieder runter, aber schließlich waren wir in Wallsee angekommen, zu Florians Bedauern war es aber gar nicht soooo beeindruckend wie er es sich vorgestellt hatte. 

 Also weiter nach Enns, hier wollten wir gerne den großen Hafen sehen, kamen aber einfach nicht wirklich an die Donau ran weil es so verbaut war. So begnügten wir uns mit dem Ennshafen, fanden dort noch eine "Donaunixe" - ein Passagierschiff und hoben noch einen Geocache.

Anschließend ging es in die Altstadt von Enns, welche uns aber alle fünf nicht begeistern konnte. Wir fanden nichts, dass uns wirklich mitreißen konnte, es gab ein paar alte Bauwerke, aber nirgendwo Informationen dazu, wir irrten in schmalen Gässchen herum ... nein, das war heute nichts für uns.



In Asten legten wir eine Mittagspause ein und Florian bekam ENDLICH seinen ersehnten Big Rösti, der ihm beim letzten Mäci Besuch verwehrt geblieben war. Allerdings mussten wir uns alle fünf im Nachhinein eingestehen, dass wir in der letzten Woche genug Burger für einige Zeit hatten!


Weiter ging es noch einmal nach Linz, aber dieses Mal interessierte uns nicht die Stadt sondern der große Hafen ... der sich allerdings wie schon in Enns als sehr verbaut zeigte, so sahen wir zwar viele Lastenkräne, Container, Lastwagen und auch manch ein Schiff, aber wirklich hautnah ran konnten wie leider nicht.


So folgte noch ein kurzer Abstecher zum Arbeitsplatz von Theresas Gedi und dann ab nach Hause!


Willi bekam noch eine Wäsche verpasst, auf unserer Reise war er langsam etwas grau geworden. 

Aber dann fuhren wir endlich bei Regen in den Schlosshof und unsere Wohnung wurde gestürmt, Kater Lars begrüßt und einfach in Ruhe zu Hause angekommen.


Uns allen fünf hat die Reise richtig gut gefallen, dieses "unterwegs" sein hat etwas ganz Besonderes, jeden Tag etwas Neues ... neue Menschen, neue Orte, neue Abenteuer,  neues Wissen, neue Gefühle ... mit unserem Bus Willi unterwegs zu sein ist unsere Freiheit!


Wir haben schon neue Ideen, Reiseziele und Abenteuer vor Augen, manche verrückt, manche herausfordernd, manche werden wir planen und wieder verwerfen, andere werden weiterverfolgt.


Auf jeden Fall hat es uns sehr gefallen einen Fluß zu begleiten. Fließendes Wasser hat etwas anziehendes, es wirkt beruhigend, es fließt, ist in Bewegung, nimmt vieles mit, bringt einen vorwärts und sucht sich seinen eigenen Weg - was sehr gut zu uns passt.


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