Die Nebelzeit

Nun gibt es sie wieder, diese Tage,  an welchen es die Sonne einfach nicht durch die dicke Nebeldecke schafft.


Aber ich mag auch diese Zeit. Eine dicke, weiße, wogende Decke legt sich über die Landschaft, alles wird ganz still und ruhig.

Ich bin zu Fuß oder am Pferderücken ganz alleine unterwegs, man trifft kaum jemanden im Wald oder auf den Feldwegen, man hat Zeit und Ruhe, um die Gedanken einfach dahin laufen zu lassen.


Zwischendurch dann wieder leuchtend, farbige Kontraste, die aus dem Nebel auftauchen. Rote Äpfel an den kahlen Bäumen, blaue Früchte an einem Strauch, rosa Pfaffenhütchen .... und ganz besondere herbstliche Kunstwerke lassen staunen - die nebelbenetzten Spinnennetze zeigen die tollsten Formen.


Zufrieden kehre ich dann wieder in die warme, laute Welt hinter den hell erleuchteten Fenstern zurück, noch erfüllt von friedlicher Ruhe.

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