Wenn es mir gut geht - kann es auch der Familie gut gehen

Wir (Eltern) verbringen liebend gerne Zeit mit unseren Kindern, aber trotzdem, Ferien sind eine kleine Herausforderung. 

24h umgeben von seinen Liebsten kann auch anstrengend sein - sogar wenn sie so wie unsere, seit wir vom Urlaub zu Hause sind, wirklich schwer beschäftigt und super umgänglich sind (gewisse Streitereien oder Trotzreaktionen,  kommen ja selbst bei mir vor😆).


Aber manchmal muss man raus aus dem Familienleben. Mal nicht Mama oder Papa sein. Keine Gedanken daran ob auch alle mit kommen, alle eine Kappe dabei haben, genug zu Trinken mit ist usw.


Dann will man Mann sein, am Motorrad schrauben, Bogen schießen oder sich ein neues, altes Rad kaufen fahren, mit den eigenen Eltern Wein trinken oder einfach mit Tablet im Bett chillen und nix von Kindern und Frau hören.


Oder man will einfach Frau sein, die Zeit mit Reitvereinskolleginnen bei einem wunderschönen, gemütlichen Sommerabend-Ausritt mit quatschen, lachen und einfach beisammensein genießen.


Ich persönlich brauche meistens Natur um mich, egal ob vom Pferderücken aus, beim Laufen, oder diese Woche neu für mich entdeckt, auch einmal alleine Bogen schießen gehen.


Da kann ich dann abschalten, nur mal ich sein, die Gedanken laufen lassen, ohne von einem "Mama" unterbrochen zu werden.


Ich musste das alles erst lernen, nachdem unsere drei Kinder alle abgestillt und groß genug waren um auch bei Papa zu bleiben, fiel mir dieses Auszeit nehmen SO schwer. Aber ich hab es wieder gelernt,  habe mich mit mir selbst auseinander gesetzt und kann nun endlich diese Zeit wieder so richtig genießen. 


Ein großes Danke gilt dabei Florian, der mir den nötigen Schubs gegeben hat, den Kindern den nötigen Halt ohne Mama und mir immer wieder die Bestätigung, dass ich das darf, nein sogar muss. Nicht nur für mich alleine, sondern auch für unsere Kinder und unsere Beziehung.


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