Im Wald die kleinen Dinge sehen

Mir gibt ein Spaziergang durch den Wald viel Kraft.

 

Das heißt für mich, sich die Zeit zu nehmen, mit allen Sinnen die Natur aufzunehmen. Plötzlich hört man, die verschiedenen Vögel rufen, das Rauschen vom Wind in den Bäumen, mal riecht es nach Holz, ein paar Meter weiter ein würziger Geruch einer Pflanze, wieder etwas weiter der modrige Geruch eines Tümpels. Dazu kommt das Spüren von Blättern, einer schöne Feder, eines Tannenzapfens oder wie zart ein frischer Fichtentrieb ist. Und plötzlich wenn man schon ein  klein wenig unterwegs ist, fällt auch den Augen etwas Neues auf. Plötzlich ist es nicht nur grün, eine gelber Hahnenfuß, eine weiße mir noch unbekannte Blume, die Buche, welche ihre Kapseln von den Knospen noch nicht abgeworfen hat, ein besonders wirrer Wurzelstock, eine Blindschleiche, ein Schmetterling ... plötzlich wird der Wald lebendig, vielfältig, bunt und besonders.

 

Und wenn ich den Wald wieder verlasse, bin ich erholt, entspannt und spüre einen besonderen Frieden.

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