Wanderreiten im Mühlviertel

Am 28.4.2017, 15.30 Uhr hieß es auf in ein tolles Wochenende - doch vorerst waren wir noch nicht so ganz sicher, würde das Wetter mitspielen, morgens lag Schnee!

 

Ich war schon einige Male im Mühlviertel auf Wanderritten, aber dieses Mal, würde es noch einmal abenteuerlicher und ganz besonders sein. Die Besitzerin meiner Reitbeteiligung, hatte mir ihren Isländerwallach Mango anvertraut, ich dürfte ihn mit auf diese Ritte nehmen - herzlichen Dank dafür (ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist)!

 

Die Pferde wurden verladen und 1,5 Stunden später erreichten wir das Ziel, die Scherhäufel Ranch in Mönchsdorf, wo wir bis Sonntag Abend verweilen würden. Die Pferde wurden ausgeladen, gut untergebracht und mit Futter versorgt. Auch wir wurden herzlich begrüßt und mit Essen, Getränken und lustigen Gesprächen versorgt - während draußen wieder der Schnee fiel ...

 

Am nächsten Morgen begrüßte uns morgendlicher Frost, aber ein kleines Fleckchen blau am Himmel, lies uns hoffen.

An diesem Tag führte unser Ritt zur Fichtmühle an der kleinen Naarn, ein toller Reitweg durch wunderschöne Wälder, an manchen Stellen verwunschen, an anderen kraftvolle Energie, darauf folgten grüne Wiesen, gesprenkelt im kraftvollen gelb vom Löwenzahn. Die Natur erfreute uns mit vielen schönen Aussichten. Auch das Wetter hielt, kein Regen und kein Schnee!

Die Pferde brachten uns voller Energie und spürbarer Freude vorwärts, so erreichten wir recht flott unser Ziel. Dort  gab es eine Mittagspause für alle Beteiligten - wir glaubten es kaum - im Sonnenschein!

 

Schließlich ging es ein Stück, auf einem tollen Sandreitweg, an der kleinen Naar entlang. Wir bestaunten mossbewachsene Findlinge, das in der Sonne glitzernde Wasser und Almen. Bis wir den Bach mit den Pferden durchquerten und uns wieder in die Wälder begaben um das nächste Ziel des Tages in Angriff zu nehmen. Die Burgruine Ruttenstein - welche wir nach einem steilen Anstieg auch gut erreichten und dort noch einmal eine Pause einlegten. Der Weg zurück zu unserem Übernachtungsplatz war dann nicht mehr weit.

 

Der Sonntag Morgen weckte uns mit Sonnenschein, blauem Himmel und Wind. Bei einer ersten Tasse Kaffe genoss ich den Blick über Wiesen, die große Naarn und den Blick auf die Ruine Ruttenstein. Nach dem Frühstück machten wir uns, mit den Pferden, auf den Weg Richtung Mönchdorf, der Ort wurde durchquert, es folgten einige ziemlich steile Passagen bergauf und bergab und wir kamen nur recht langsam vorwärts, aber wieder boten sich uns schöne Steinformationen, wir passierten die Einsiedlerhöhle, überquerten einige Male kleinere Bäche. Gegen Mittag erreichten wir den Wanderreithof Heimelsteiner, wo wir uns eine spontane Mittagspause gönnten. Pferd und Mensch genoss die Sonne. Von dieser gestärkt ging es nun um einiges flotter voran und wir genossen einen tollen Galopp am Maseldorfer Bach entlang.

Durch den Wald stiegen wir dann wieder aufwärts zum Pferderastplatz Teichwiese, an dieser schönen Lichtung war es windstill und die Sonne brannte vom Himmel, so nutzen wir diesen tollen Platz zu einer weiteren Pause, in welcher die Pferde noch ausreichend grasen konnten.

 

Kurzerhand änderten wir unsere Route, unsere Grundstimmung war an diesem Tag bei weitem ruhiger und entspannter als am Vortag, so würden wir etwas abkürzen und uns diese Ruhe gönnen. So kamen wir absolut entspannt wieder am Ausgangspunkt an, genossen noch die Ruhezeit bis zur Abfahrt an der Sonne und begaben uns dann abends wieder in die Heimat.

 

Ein absolut gelungenes, Wochenende mit lieben Menschen, tollen Verlasspferden, an dem man Energie tanken und einfach sein konnte!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0